Zaubern putzen für Putzfaule…

 

…und Fleissige!daiga-ellaby-699140-unsplash
Photo by Daiga Ellaby on Unsplash

Ich gebe es zu, Haushaltsarbeiten sind meist nicht mein Ding. Sehr selten empfinde ich die Befriedigung, die wohl einige Putzfeen empfinden wenn alles glänzt und aufgeräumt ist.

Ich bin auch eher so gestrickt, dass es sich wirklich lohnen muss zu putzen, dann aber gründlich – alles wegnehmen und bis in die letzte Ecke putzen. Das hat jedoch den Nachteil, dass man erst ein Chaos veranstalten muss, bevor es wieder «normal» ausschaut. Etwas Staub lässt mich kalt.

Einzig die Waschbecken, Toiletten und die Küche müssen immer wirklich sauber sein und wenn es schnell/effizient und umweltfreundlich ist, umso besser.

Daher war ich happy im Internet bei deutschen Thermomix®BloggerInnen den sogenannten Zauberspray zu entdecken, von dem alle so schwärmen. Unglaublich, was man mit dem Thermomix® so herzaubern kann.

Bei den Zutaten war Waschsoda eine der Zutaten – ehrlich gesagt, wusste ich nicht was das nun genau ist und hab erst mal gegooglet – Backsoda oder Backingsoda mit dem im englischsprachigen Raum auch geputzt wird, konnte ich ausschliessen, ist nicht das gleiche. Ich wurde dann in einem grösseren Coop fündig – später auch im Drogerie Markt Müller.

Beim Spülmittel verwenden wohl alle Thermomix®BloggerInnen ihre eigenen Präferenzen. da ich von klein an das Handy-Spülmittel von Migros gewöhnt bin, nehme ich dieses – wer es noch umweltfreundlicher mag, kann ja da ein Biologisch besser abbaubares Mittel nutzen.

Essigessenz ist auch nicht grade etwas , dass es bei uns in der Schweiz überall gibt. Ich wusste jedoch, dass meine Grossmutter früher ihre Küchenzeilen auch mit normalem Apfel- oder Obstessig gereinigt hat, und da ich das im Hause hab, hab ich das genommen.

Bei Eukalyptusöl hab ich irgendwo gelesen, dass es für Kinder und Katzen nicht so gut ist und die Hände auch austrocknet, daher findet ihr unten einige andere Vorschläge.
Ich hab Lavendelöl benutzt, weil ich dabei an die Provence denken musste, wo sie Lavendelzweige auf ihre Fensterbank legen und weil der Duft angeblich auch Spinnen und anderes «Gekräuch» fernhalten soll.
Da immer mehr Menschen gegen Düfte und vor allem künstliche Düfte allergisch reagieren, empfehle ich in qualitativ gute Ätherische Öle zu investieren (findet man in einer guten Drogerie – e.g. von Primavera)

Hier nun also das Rezept mit meinen Ergänzungen. Es ist einfach und billig herzustellen. 

ZAUBERSPRAY

3 EL Waschsoda (Coop oder Drogeriemarkt Müller)
Wasser
60 g Essigessenz (Ich hab billigen Apfelessig verwendet, geht auch)
60g Spülmittel nach Wahl
25g Duftöl  (Eukalyptus, Lavendel, Orangenöl, Zitrone oder Mandarine)

  1. Waschsoda und 240 g Wasser in den Mixtopf geben und 3 Minuten/100 Grad/Stufe 1 verrühren und erwärmen
  2. Essigessenz  (Achtung es schäumt etwas), Spülmittel, Duftöl und 1500 g Wasser zugeben und 10 Sek./Stufe 4 verrühren
  3. Mit Trichter in Sprühflaschen füllen.  (ich habe eines im Bad, eines in der Küche und eines im Gäste WC stehen)

Tipp 1: Da sowohl Soda wie auch Eukalyptusöl der Haut das Fett entzieht Handschuhe anziehen oder die Hände nach Gebrauch eincremen.

Tipp 2: Gegebenenfalls etwas Verdünnen oder einige Sprühstösse ins Waschwasser geben, da es sonst Streifen gibt (Fenster, glänzende Oberflächen)

Tipp 3: Nicht auf säureempfindlichen Oberflächen (e.g. Marmor, Laminat, Parkett, oder Holz, gewisse Kunststoffe) verwenden.

Tipp 4: Eignet sich auch zum Verschenken – Flasche nett dekorieren.

Verwendung:

Toilette, Fussböden (verdünnt), Lavabo, Badewanne, Dusche, Küchenabdeckung, TM vor Vorführungen, Herd, Chromstahl, Geschirrspüler, Ofen

Viele Oberflächen kann man einfach einsprühen und mit einem feuchten Lappen nachreiben. Bei Lavabo sprüh ich ein, benutze kurz einen Schwamm und spüle das Ganze mit Wasser nach. Bei gröberen Verschmutzungen würde ich den Spray einwirken lassen und dann erst mit Wasser nachreinigen.

Gut Mix und gut Putz!

DIY für den Garten – Pflanzenstecker

Letztes Wochenende hab ich auf Pinterest geschmökert und bin über diesen hübschen Blog einer Jungmama aus Wien mit einer kreativen virtuellen Feder und noch kreativeren Ideen.

Sie nennt sich selber „littlebee“ (kleine Biene) und das scheint sie auch zu sein. Sie bastelt, kocht, gärtnert, hat 3 Söhne und füllt nicht nur ihren Blog mit Leben, sondern schreibt auch für andere. Hut ab, sag ich da nur.

Diese Woche kam ich mir selber wie ein kleines Bienchen vor…fast jeden Abend war ich kreativ.

Am Mittwoch hab ich neben meinen Bagels und den Nudeln noch Planzenstecker mit Tafellack gebastelt, welche ich bei „littlebee.at“ gefunden hatte. Hübsch sind sie geworden, findet ihr nicht auch?

Hat Spass gemacht und werde ich sicher wieder machen für mich, aber auch als Geschenk – Vielleicht mit meiner Enkelin, wenn sie etwas älter ist.

Coole Idee, danke Michaela!

Hübsch gestrickt – sauber geputzt

gestr

Heute geht es mal nicht ums kochen sondern um ein anderes Hobby von mir – das Sticken.

Eine Freundin von mir hat mir von den gestrickten Solwang Putzlappen vorgeschwärmt. Ich war ja erst etwas skeptisch und hab mir dann, da ich sowieso noch einen Gutschein für den Globus hatte, welche gekauft. Auf Amazon gibt es sie auch zu kaufen. Ich mag sie wirklich gut.

Dennoch finde ich den Preis von 18 CHF für 3 dieser Lappen dann noch etwas hochgegriffen. Ich hab mich online mal schlauch gemacht, ob man diese nicht auch selber stricken kann. Ich hab nicht schlecht gestaunt. Angeblich war das früher nicht nur in Dänemark üblich gestrickte Lappen zu benutzen, nein auch auf Amerikanischen Foren und auch auf Deutschen Stickforen findet man unendlich viele verschiedene Stickmuster. Daher werde ich hier keines Posten.

Viele Nutzerinnen sagen, dass sie diese den heutigen, künstlichen Faser-Lappen vorziehen.

Wichtig ist es eine gute unmercerierte Baumwolle zu benutzen, welche man auch bei 60°C noch waschen kann. Schliesslich will man ja die Lappen nach dem Benutzen auch wieder keimfrei bekommen können.

Die Lappen können mit und ohne Muster (einfach rechts gerippt) gestrickt werden, in einer Farbe oder auch Bunt und in Streifen gestrickt und eignen sich daher auch gut für Stickanfänger und Stickerinnen, welche Ihre übriggebliebenen Baumwollknäuel nach einem Projekt noch fertig verwerten wollen. Die Lappen eignen sich gut, um zwischen zwei grösseren Projekten etwas Einfaches und Praktisches herzustellen, bei dem man nicht zu viel überlegen muss.

Die Lappen sollten eng gestrickt werden und daher empfehle ich eine Nadel zu nehmen, die etwas kleiner ist, als das eigentlich für das Garn vorgesehen ist ( z. Bsp. Nadel 2,5 anstelle von Nadeln 3 Verwenden).

Ich würde die Lappen mindesten 20x20cm aber besser noch 25x 25cm stricken, da man da einen besseren Griff und eine grössere Oberfläche hat.

Ein hübsches Geschenk für eine Hauseinweihungsparty oder ganz einfach so, für jemanden, den man mag.

Viel Spass beim Nachstricken.

PS: Es soll auch Damen geben, die diese als Waschlappen für Ihr Gesicht nehmen, da sie durch die Musterung eine leichte Peeling-Funktion haben. Dies hab ich selber noch nicht ausprobiert und kann daher nicht mitreden.