Sauerteig-Brotback-Wettbewerb / TAG 5

Na, habt ihr schon Bläschen im Glas? Wie weit ist Euer Starter über das Gummiband hinaufgewachsen? Riecht Euer Teig schon säuerlich?

Babsi hat sich bereits prächtig entwickelt und die Milchsäurebakterien und Sauerteighefen im Teig sind kräftig am Wirken. Theoretisch könnte man mit Babsy bereits loslegen, da sie bereits ums Doppelte die Glaswand hochgekrochen ist.  Dorly hat kleinere Bläschen und riecht auch schon ganz säuerlich.  Lasst mich doch wissen, wie es bei Euch ausschaut – gerne auch mit Bild!

TAG 5 (abends)

Stellt Eurer Euer Glas wieder auf den Mixtopfdeckel und wiegt erneut 25g Mehl und 25g Wasser ein. Das geht auch mit einer normalen Waage. (Falls Euer Ansatz auch schon richtig losgegagen ist, könnt ihr gerne auch etwas mehr Mehl/Wasser dazugeben – einfach beachten das Ihr das Verhältnis der beiden bei 1:1 belasst).

Mit einem Löffel verrühren, den Deckel halb aufs Glas setzen und 24 Stunden bei Zimmertemperatur stehen lassen.

Ich hoffe Euch geht noch nicht die Puste aus. Ich versuch mit etwas Fachwissen in dosierter und vereinfachter Form Euch über den langsamen Vorgang hinwegzuhelfen.

Vorteile Sauerteig:

Sauerteig hat mehr Aroma

Über 300 Aromastoffe sind bekannt, die durch die Sauerteigführung teilweise kräftig ausgebildet werden. Zugleich werden unerwünschte Aromastoffe auf natürliche Weise reduziert. Durch die sauerteigeigenen Hefen wird das Volumen eines Sauerteigbrotes erhöht und die Porung (sämtliche Hohlräume) der Krume (das lockere und elastische Innere eines Brotes) feiner.

Sauerteigbrot bleibt länger Frisch

Durch die lange Quellzeit werden alle Fraktionen des Mehles optimal aufgeschlossen, was die Frischhaltung des Brotes verbessert.

Dank Sauerteig – bessere Mineralstoffaufnahme

Ein weiterer, guter Grund für ein Sauerteigbrot ist die im Getreidekorn enthaltene Phytinsäure. Diese ist unbekömmlich und bindet wertvolle Mineralstoffe, welche vom menschlichen Körper dann nicht aufgenommen werden können. Bei der Sauerteigherstellung wird die Phytinsäure auf natürliche Weise abgebaut.
Weniger Schimmel
Brote mit Sauerteig schimmeln auch langsamer als nicht gesäuerte oder chemisch gesäuerte Brote. Die Milchsäurebakterien wandlen bei der Sauerteigherstellung die im Mehl enthaltene Linolsäure in bestimmte, einfach gesättigte Fettsäuren um, welche die Schimmelbildung unterdrücken.[1]

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Sauerteigbrot besser schmeckt, dabei wesentlich bekömmlicher ist und sich auch deutlich länger frisch hält als ein Brot ohne Sauerteig.

Heutiger Sauerteig-Begriff:

Anstellgut (ASG) / Starterkultur:

Das Anstellgut ist ein Rest Sauerteig, der nicht verbacken wird. Er kann aufbewahrt und später wieder verwendet werden, um einen neuen Sauerteig herzustellen.
Vor dem nächsten Backtag wird mit einem Teil des Anstellguts sowie Mehl und Wasser ein neuer Sauerteig hergestellt. Das Anstellgut erfüllt mehrere Funktionen:

  • Der Zeitaufwand zur Herstellung von Sauerteig wird reduziert
  • Er hilft eine stabile Bakterienkultur zu entwickeln und damit ein definiertes Sauerteigaroma

Veröffentlicht von

Karin

Servus und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Karin Winkler und ich liebe es zu kochen und zu backen. Seit einigen Jahren begeistert mich der Thermomix® und leistet mir hervoragende Dienste. Digital erleichtert er mir genussvolle Rezepte zuzubreiten, warum dies auch der Name meines Blogs beeinflusst hat. Kochen konnte ich bereits sehr gut und auch mit Leidenschaft bevor ich den Thermomix® kennenlernte. aber mit dem Thermomix® hab selbst ich mich an Rezepte rangeteaut, welche ich vorher nicht mal in Betracht gezogen hätte. Was mich des weiteren begeistert, und warum ich auch meine Leidenschaft mit anderen teile, ist, dass der Thermomix® wirklich für jedermann/frau ein toller Kochbegleiter ist: für absolute Nichtköche und Anfänger, Kochmuffel und Kochtüftler , Hobbyköche und Hausfrauen, junge Mütter, Spitzenköche und Haubenträger. Über mich Mein Name ist Karin Winkler und ich wurde am 21. März 1968 in Zürich geboren. Ich bin verheiratet, habe bereits eine Enkeltochter und wohne mit meinem Mann in Sirnach, im schönen Thurgau in der Schweiz. Wie ich zum Thermomix gekommen bin: Von dem Thermomix® hatte mir bereits mein Bruder begeistert berichtet. Aber weil ich schon fast alle Küchenmaschinen besass und der Preis mich erst einmal abschreckte, gab ich dem erst mal keine Beachtung. Dann versagte mein alter Mixer und ich machte mich auf Youtube und im Internet auf die Suche nach einem leistungstarken Mixer. Der Thermomix® begeisterte mich zwar, aber ich entschied mich doch erst für eine andere, etwas billigere Maschine. Doch ich verfolgte den Hype rund um den TM5® weiterhin. Mein Mann, der übrigens Koch ist, schenkte mir schliesslich einen Thermomix® zu Weihnachten. Danach gab es kein Halten mehr....und aus heutiger Sicht muss ich sagen, er ist jeden Rappen/Cent wert und ich will ihn nicht mehr missen. Meine Begeisterung ist bis heute ungebrochen und mehr noch finde ich, dass Vorwerk mit dem Thermomix® TM5 und seiner Guided-Cooking-Funktion ein Meisterstück gelungen ist. Das Kochbuch wird eigentlich überflüssig, denn die Funktion spart Zeit und schenkt mir wertvolle Zeit zurück. Auch hat das schonende Dampfgaren mit dem Varoma mich dabei unterstützt letztes Jahr (2016) 27kg abzunehmen. Seit kurzem besitze ich auch den Cook-Key, der das Guided Cooking nochmals um eine weitere Dimension erweitert oder eben das Kochen digital mit tausenden Rezepten unterstützt. Ich bin absolut begeistert. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Stöbern auf meinem Blog Herzlichst Karin Winkler

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