Eine Ode an Spinat

Ich denke ich war ein untypisches Kind. Ich mochte Spinat. Zu meinem Geburtstag wollte ich  stets Hackbraten mit Kartoffelstock, mit Parmesan überbackene Grill-Tomate und eben auch Spinat. Damals noch gehackt mit Rahm.
Freitags war bei uns oft Wähentag (Quiche / Kuchentag), wie in sovielen anderen Schweizer Haushalten auch. Erst gab es salzige Wähen mit Salat und danach eine süsse Fruchtwähe. Ich liebte die Spinatwähen.
Als wir schliesslich öfter nach Italien reisten, weil meine Mutter dort zuweilen auch arbeitete, war das auch der Beginn meiner kulinarischen Gaumenentwicklung.
Ich erinnere mich lebhaft daran wie Marisa oder Anna, Arbeitskolleginnen und Freundinnen meiner Mutter, jeweils den Kellner danach fragten, wie sie denn nun das eine oder andere Gericht zubereiteten, um dann jeweils mit einer Selbverständlichkeit zu verlangen, dass man es anders zubereitet.
Minutiös wurde dann erklärt, wie man es gern gekocht hätte. Blattspinat war eines dieser Gerichte, und obwohl ich diesen früher abgelehnt hätte, probierte ich diesen und schmolz dahin.
Die Mischung aus Butter und Olivenöl, der zarte Hauch von Sardellen, die Säure der Zitrone und das Beissen des Chilis bildete zusammen mit dem Spinat eine wundervolle Harmonie.
Später lernte ich Babyspinat auch als Salat sehr zu schätzen.
Hier nun mein Rezept für Spinatwähe:(Ofen auf 220 °C vorheizen)
180g Dinkelruchmehl (oder jeweils 50% helles Dinkelmehl und Dinkelvollkornmehl)
1/2 TL Salz
150g Quark
2 EL Wasser
1 EL Weissweinessig
20 Sek./ Stufe 4 zu einem Teig vermischen und mit etwas Mehl auswallen ca. 28cm.
Ein rundes Blech (26cm) entweder mit Backpapier oder mit Backtrennmittel auskleiden. Teig darauflegen und mit einer Gabel einstechen.
1 kleine Zwiebel, halbiert
4 Sek / Stufe 5 zerkleinern
2 EL Sonnemblumen- oder nicht zu geschmack-intensives Olivenöl 
150g Schinkenwürfel
dazugeben und 2 Min./100 °C/ Linkslauf 1 dünsten.
250g  Spinat
hinzugeben und 2 Min./100 °C/ Linkslauf 2 dünsten.
Nochmals 250g Spinat
hinzugeben und 2 Min./100 °C/ Linkslauf 2 dünsten.
Spinat-Schinken-Mischung in ein Sieb geben, abtropfen lassen und in einer Schüssel etwas abkühlen lassen.
3 Eier
100g Rahm
Kräutersalz
Weisser Pfeffer, frisch gemahlen
eine Prise Cayenne
2 Priesen Muskatnuss
20 Sek. / Stufe 4 vermischen und unter den Spinat ziehen. Ei-Spinatgemisch auf den vorbereiteten Teig geben.
80g Gruyère Käse
5 Sek./ Stufe 10 reiben und über die Wähe geben und auf mittlerer Schiene 25 Min. backen.
En Guete! Lasst es Euch schmecken!

Veröffentlicht von

Karin

Servus und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Karin Winkler und ich liebe es zu kochen und zu backen. Seit einigen Jahren begeistert mich der Thermomix® und leistet mir hervoragende Dienste. Digital erleichtert er mir genussvolle Rezepte zuzubreiten, warum dies auch der Name meines Blogs beeinflusst hat. Kochen konnte ich bereits sehr gut und auch mit Leidenschaft bevor ich den Thermomix® kennenlernte. aber mit dem Thermomix® hab selbst ich mich an Rezepte rangeteaut, welche ich vorher nicht mal in Betracht gezogen hätte. Was mich des weiteren begeistert, und warum ich auch meine Leidenschaft mit anderen teile, ist, dass der Thermomix® wirklich für jedermann/frau ein toller Kochbegleiter ist: für absolute Nichtköche und Anfänger, Kochmuffel und Kochtüftler , Hobbyköche und Hausfrauen, junge Mütter, Spitzenköche und Haubenträger. Über mich Mein Name ist Karin Winkler und ich wurde am 21. März 1968 in Zürich geboren. Ich bin verheiratet, habe bereits eine Enkeltochter und wohne mit meinem Mann in Sirnach, im schönen Thurgau in der Schweiz. Wie ich zum Thermomix gekommen bin: Von dem Thermomix® hatte mir bereits mein Bruder begeistert berichtet. Aber weil ich schon fast alle Küchenmaschinen besass und der Preis mich erst einmal abschreckte, gab ich dem erst mal keine Beachtung. Dann versagte mein alter Mixer und ich machte mich auf Youtube und im Internet auf die Suche nach einem leistungstarken Mixer. Der Thermomix® begeisterte mich zwar, aber ich entschied mich doch erst für eine andere, etwas billigere Maschine. Doch ich verfolgte den Hype rund um den TM5® weiterhin. Mein Mann, der übrigens Koch ist, schenkte mir schliesslich einen Thermomix® zu Weihnachten. Danach gab es kein Halten mehr....und aus heutiger Sicht muss ich sagen, er ist jeden Rappen/Cent wert und ich will ihn nicht mehr missen. Meine Begeisterung ist bis heute ungebrochen und mehr noch finde ich, dass Vorwerk mit dem Thermomix® TM5 und seiner Guided-Cooking-Funktion ein Meisterstück gelungen ist. Das Kochbuch wird eigentlich überflüssig, denn die Funktion spart Zeit und schenkt mir wertvolle Zeit zurück. Auch hat das schonende Dampfgaren mit dem Varoma mich dabei unterstützt letztes Jahr (2016) 27kg abzunehmen. Seit kurzem besitze ich auch den Cook-Key, der das Guided Cooking nochmals um eine weitere Dimension erweitert oder eben das Kochen digital mit tausenden Rezepten unterstützt. Ich bin absolut begeistert. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Stöbern auf meinem Blog Herzlichst Karin Winkler

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