Zwetschgendatschi für ein Geburtstags-Trasch(i)…  

Paps Augen leuchten, wenn er von Zwetschgendatschi spricht. Meine Oma scheint das öfters gemacht zu haben oder zumindest ass er es wohl oft in seiner Jugend in Bayern.

Ich mein mich auch an so einen Zwetschgendatschi von meiner Oma erinnern zu können. Aber vielleicht spielt hier auch einfach meine Fantasie einen Streich. Ich war leider noch sehr jung als Oma starb. Ich weiss jedoch, dass sie wirklich fein kochen konnte und die Vorratskammer im Hause meiner Grosseltern zeugte auch noch Jahre nach ihrem Tod davon….eingelegtes Gemüse, Marmeladen, Sanddornmark und und und…

Zwetschgen mag ich sehr, allerdings nur, wenn sie verkocht/gebacken sind. Roh vom Baum oder vom Supermarkt sind sie mir meist zu sauer. Ich bin auch eigentlich keine wirklich Süsse und mag es lieber herzhaft, aber um Bayrisch-Österreichische Mehlspeisen, Topfen-Gerichte und Kuchen komm auch ich, Ex-Bayerin, nicht rum. Liegt wohl in den Genen.

Heute feiert Pap seinen 83 Geburtstag und auch mein lieber Onkel Stefan und seine Frau Maria sind zu Besuch. Grund genug mal wieder einen feinen Zwetschendatschi zu machen.

Das Rezept von meiner Oma hab ich leider nicht, so dass ich kurzerhand ein Rezept von Alfons Schuhbeck für den Thermomix® umgeschrieben hab – siehe unten.

Wer keinen Thermomix® hat kann hier das Original-Rezept anschauen.

Zwetschendatschi

Zutaten für 1 Backblech:

Ein Backblech mit flüssiger Butter bestreichen und mit Mehl bestäuben. (Alternativ mit Backtrennmittel bepinseln)

·      Für den Teig:

·      125 ml Milch

·      20 g Hefe

·      50 g Zucker

·

Zusammen im Mixtopf für 2 Min / 37°C / Stufe 2 auflösen

·      300 g Mehl

·      2 Eigelb

·      1 Fläschen Bittermandel-Öl
(oder 1 EL Amaretto oder anderen Mandellikör)

·      1 Prise Salz

·      ½ Vanillemark, ausgekratzt

·      ½ Bio-Zitronenschale, abgerieben

·      50 g Butter

Hinzugeben und für 3 Min. / Teigstufe zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Den Teig zu einer Kugel formen und in einer Schüssel abgedeckt an einem warmen Ort etwa 30 Minuten gehen lassen.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und das Blech damit auslegen und mit einer Gabel mehrmals einstechen.

·      Für den Belag:

·      50 g Biskuits (z.Bsp. Löffelbisquit)

Im Mixtopf für 3 Sek. / Stufe 9 zermahlen und den ausgerollten Teig damit bestreuen.

·

·      2 kg Zwetschgen

Die Zwetschgen waschen, halbieren, entsteinen und jede Zwetschgenhälfte längs etwa bis zur Mitte einschneiden. Dann den Teig dicht mit den Zwetschgenhälften belegen.

·      50 g Zucker

·      ½ TL Ceylon Zimtpulver

Zucker und Zimt in einer kleinen Schüssel vermischen und über die Zwetschgen streuen.

·      Für die Streusel:

·      125 g Mehl

·      90 g Zucker

·      1 EL Vanillezucker, selbstgemacht

·      100 g Butter

·      1 Prise Salz

·      Ceylon-Zimt

Im Mixtopf für 15 Sek / Stufe 4 mischen.

75 g Mandelblättchen oder Mandelstifte

Von Hand unter die Streusel mischen

Die Streusel gleichmäßig auf dem Zwetschgendatschi verteilen und den Kuchen nochmals 20 Minuten gehen lassen.

Den Backofen auf 175 °C vorheizen.

Den Zwetschgendatschi im Ofen auf der mittleren Schiene 30 bis 40 Minuten goldbraun backen.

Herausnehmen, auskühlen lassen und den Kuchen in Stücke schneiden.

Den Datschi nach Belieben mit geschlagenem Rahm servieren oder wer es sehr süss mag, Zimt-Zucker zum Bestreuen dazu reichen.

En Guetn! En Guete! Happy Birthday, Pap!

Veröffentlicht von

Karin

Servus und herzlich willkommen auf meinem Blog. Mein Name ist Karin Winkler und ich liebe es zu kochen und zu backen. Seit einigen Jahren begeistert mich der Thermomix® und leistet mir hervoragende Dienste. Digital erleichtert er mir genussvolle Rezepte zuzubreiten, warum dies auch der Name meines Blogs beeinflusst hat. Kochen konnte ich bereits sehr gut und auch mit Leidenschaft bevor ich den Thermomix® kennenlernte. aber mit dem Thermomix® hab selbst ich mich an Rezepte rangeteaut, welche ich vorher nicht mal in Betracht gezogen hätte. Was mich des weiteren begeistert, und warum ich auch meine Leidenschaft mit anderen teile, ist, dass der Thermomix® wirklich für jedermann/frau ein toller Kochbegleiter ist: für absolute Nichtköche und Anfänger, Kochmuffel und Kochtüftler , Hobbyköche und Hausfrauen, junge Mütter, Spitzenköche und Haubenträger. Über mich Mein Name ist Karin Winkler und ich wurde am 21. März 1968 in Zürich geboren. Ich bin verheiratet, habe bereits eine Enkeltochter und wohne mit meinem Mann in Sirnach, im schönen Thurgau in der Schweiz. Wie ich zum Thermomix gekommen bin: Von dem Thermomix® hatte mir bereits mein Bruder begeistert berichtet. Aber weil ich schon fast alle Küchenmaschinen besass und der Preis mich erst einmal abschreckte, gab ich dem erst mal keine Beachtung. Dann versagte mein alter Mixer und ich machte mich auf Youtube und im Internet auf die Suche nach einem leistungstarken Mixer. Der Thermomix® begeisterte mich zwar, aber ich entschied mich doch erst für eine andere, etwas billigere Maschine. Doch ich verfolgte den Hype rund um den TM5® weiterhin. Mein Mann, der übrigens Koch ist, schenkte mir schliesslich einen Thermomix® zu Weihnachten. Danach gab es kein Halten mehr....und aus heutiger Sicht muss ich sagen, er ist jeden Rappen/Cent wert und ich will ihn nicht mehr missen. Meine Begeisterung ist bis heute ungebrochen und mehr noch finde ich, dass Vorwerk mit dem Thermomix® TM5 und seiner Guided-Cooking-Funktion ein Meisterstück gelungen ist. Das Kochbuch wird eigentlich überflüssig, denn die Funktion spart Zeit und schenkt mir wertvolle Zeit zurück. Auch hat das schonende Dampfgaren mit dem Varoma mich dabei unterstützt letztes Jahr (2016) 27kg abzunehmen. Seit kurzem besitze ich auch den Cook-Key, der das Guided Cooking nochmals um eine weitere Dimension erweitert oder eben das Kochen digital mit tausenden Rezepten unterstützt. Ich bin absolut begeistert. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Stöbern auf meinem Blog Herzlichst Karin Winkler

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